Ein Romanesco Curry? Bis vor ein paar Tagen wusste ich gar nicht, dass es solch eine Leckerei überhaupt gibt. Dann hatte ich jedoch einen Kopf Romanesco in der Bio-Box und suchte nach leckeren Rezepten zur Verarbeitung. Hier und da bekam ich einige Anregungen und bastelte daraus dann dieses Rezept, das ich dir heute vorstellen möchte.

Vorweg muss allerdings gesagt werden, dass dieses Rezept mit Vorsicht ausprobiert werden sollte – denn es ist so lecker, dass du sicherlich nicht mit dem Essen aufhören kannst. So ging es uns zumindest. Und ich überlege schon, in welchen Variationen ich das noch probieren und vielleicht sogar noch verbessern kann!

Romanesco Curry

Romanesco Curry macht glücklich

Romanesco ist ja eigentlich die Mutter des Blumenkohls und wird heute leider viel zu selten in der Küche genutzt. Dabei ist es super lecker und dazu auch noch hübsch anzusehen. Mein Mann jedenfalls, der Blumenkohl eher toleriert als genießt, war begeistert vom Kopf und neugierig darauf, das Gemüse zu probieren.

Noch seltener als Romanesco stehen wohl Haferwurzeln auf dem Speiseplan. Ich kannte sie auch nicht, bis sie in der Bio-Kiste lagen und da ich doch ein wenig skeptisch war, dachte ich mir, dass sie in einem Curry auf jeden Fall gut aufgehoben sind – pur als Gemüse würde ich sie jetzt nach dem Kosten aber auch mal machen.

Schlussendlich landeten dann noch Kartoffeln im Romanesco Curry, denn mit denen machst du einfach nie was falsch. Sie passen immer und runden auch ein Curry wunderbar ab. Zudem machen sie noch satt und sind gesund, ohne viel Kalorien zu haben. Kurz gesagt: Wir lieben Kartoffeln!

Romanesco Curry

Romanesco Curry: Der Aufwand lohnt

Ich gebe zu, dass das Romanesco Curry alles in allem schon ein wenig mehr Aufwand macht als andere Gerichte, die wir hier vorgestellt haben. Die Küche war danach zumindest etwas chaotisch und es standen doch so einige Töpfe herum. Aber dieses Curry ist die Arbeit definitiv wert.

Gerade das Zusammenspiel von der Kokosmilch, der scharfen Curry-Paste und dem Erdnussmus hat uns wirklich total begeistert. Ich kann mir auch gut vorstellen, hier vielleicht noch eine leicht bittere oder saure Note mit hinein zu bringen – da werden wir wohl wirklich noch einiges austesten. Bis dahin ist dieses Rezept aber auch schon so einfach der Hammer und wird hoffentlich schon bald von dir nachgekocht!

Romanesco-Curry mit Kartoffeln

Portionen 2 Personen

Zutaten
  

  • 1 Romanesco (kl. kopf ca. 300-400g)
  • 400 g Kartoffeln
  • 250 g Haferwurzeln alternativ auch Schwarzwurzeln, Karotten oder ähnliches
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Kokosmilch
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 TL Erdnussmus
  • 2 TL Rote Curry-Paste Scharf
  • Salz zum Würzen
  • Pfeffer zum Würzen
  • Chilli-Flocken zum Würzen
  • Erdnüsse oder Cashew-Kerne als Topping

Anleitungen
 

  • Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und in der Gemüsebrühe garen. Anschließend abgießen und die Brühe auffangen
  • Romanesco in Röschen teilen und in Salzwasser gar kochen – aber nicht zu lange, sie sollten noch guten Biss haben.
  • Haferwurzeln (oder Alternative) schälen, in dünne Scheiben schneiden und ebenfalls in Salzwasser garen.
  • Zwiebeln in kleine Würfel schneiden, in ein wenig Öl glasig braten und zerdrückte Knoblauchzehe dazu geben. Anschließend Curry-Paste und Erdnussmus dazu geben und leicht anrösten lassen.
  • Kokosmilch mit in die Pfanne geben, aufgefangene Gemüsebrühe hinzu geben und Gemüse sowie Kartoffeln hinzugeben. Alles gemeinsam erhitzen, aber nicht mehr aufkochen lassen.
  • Das Curry mit Salz, Pfeffer und Chilli-Flocken abschmecken und mit ein paar Erdnüssen oder Cashew-Kernen garniert servieren und genießen!

Was ist dein liebstes Curry Rezept? Teile es mit uns in den Kommentaren!