Auf Netflix gibt es seit einiger Zeit zwei Staffeln einer beliebten Food-Show aus England zu sehen. Auch wenn ich den Titel „Jamie & Jimmy’s Food Fight Club“ etwas unpassend finde, so ist die Show an sich toll!
Geschmäcker sind verschieden und so mag auch nicht jeder Jamie Oliver, der hier gemeinsam mit seinem Freund Jimmy Doherty in ihrem gemeinsamen Café in Essex Gäste bewirtet.
Aber keine Angst – hier dreht sich nicht alles um Jamie, sondern im Vordergrund steht in jeder Sendung ein anderer prominenter Gast, der dort nicht nur lernt, ein für ihn besonderes Gericht zu kochen, sondern damit auch gleich alle Gäste versorgen muss.
Jamie selbst zeigt dann auch die Zubereitung eines Gerichts und ist dabei (wie gewohnt) etwas überdreht. Das ist allerdings nur ein kleiner Teil der Sendung viel interessanter finde ich neben Promi-Gast und Jamies Rezept die beiden anderen Bestandteile der Show.
Jamie und Jimmy’s Food Fight
Neben der Zubereitung von Nahrungsmitteln, steht bei jeder Folge der Show noch etwas anderes im Vordergrund: der Umgang mit Nahrungsmitteln!
Im Food-Fight-Teil der Show sind Jamie & Jimmy gemeinsam unterwegs und setzen sich dafür ein, dass weniger Nahrungsmittel verschwendet werden. Und dabei werden den Zuschauern auch interessante Fakten vermittelt.
So sind die beiden Hauptdarsteller der Show beispielsweise bei Bauern und sehen sich dort an, wie ein Großteil der Ernte einfach vernichtet wird, nur weil das Gemüse/Obst nicht der gewünschten Norm der Supermärkte entspricht.

Sie treffen sich auch mit anderen Köchen, die Lebensmittel, die von anderen weggeworfen werden, verwerten und günstig im Restaurant anbieten. Und sie lassen sich auch zeigen, wie in England einige Erzeugnisse entweder gar nicht verkauft oder aber exportiert werden, weil sie derzeit einfach nicht im Trend und damit im Bewusstsein der Menschen sind.
Kurz: Es geht hier darum, Nahrungsmittel bestmöglich zu nutzen, anstatt sie zu verschwenden. Und das ist ein tolles und wichtiges Thema, über das wir uns gern alle mehr Gedanken machen können.
Besonders beeindruckend fand ich die Folgen, in denen Gemüse und Obst nur wegen des Aussehens aussortiert wurde. Ein wirklich nicht unerheblicher Teil jeder Ernte landet nicht auf unseren Tischen, einfach weil es schon aussortiert wird, bevor es in den Supermarkt kommt.
Die Supermärkte selbst stellen hohe Ansprüche und wollen kein krummes oder unansehnliches Gemüse anbieten – aus Angst, dass es nicht gekauft wird. Dabei zeigten Tests, dass die Konsumenten auch bei hässlichem Gemüse zugreifen, wenn es denn angeboten wird.
Jamie und Jimmy haben sich dafür eingesetzt und verschiedene Konzepte entwickelt. Von der kostenlosen Nachernte über Gemüse-Boxen bis hin zu günstigen Angeboten im Supermarkt setzten sie einiges mit Erfolg um. Ob es nachhaltig war, ist natürlich schlecht zu sagen, aber die Ansätze selbst haben mir gefallen.
Jimmys tolle DIY-Ideen
Auch ein Highlight in jeder Folge waren für mich Jimmys Ideen im Bereich DIY. In seinem Garten zeigte er verschiedene Möglichkeiten, wie man Essen mit einfachen Mitteln selbst zubereitet bzw. herstellt – und einiges davon werden wir sicher auch probieren.
So baute er im Handumdrehen beispielsweise einen Ofen fürs Brotbacken oder zeigte, wie man mit einem einfachen Gartengrill Kaffee selbst rösten kann.
Auch die Herstellung von Mozzarella fand ich interessant, genau wie einige andere Dinge. Hier hoffe ich auch immer noch, dass mal ein Buch mit den gesammelten DIY-Ideen von Jimmy erscheint, gefunden hab ich da leider noch nichts.
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Gesamteindruck:
Uns hat es Spaß gemacht, Jamie & Jimmy’s Food Fight Club zu schauen. Die einzelnen Folgen waren immer kurzweilig und wir haben eigentlich auch immer etwas daraus mitgenommen.
Der eigentliche Koch-Teil der Shows war hier aber nicht der interessanteste Part für uns, der Food Fight und DIY-Teil haben uns am besten gefallen.
Derzeit sind nur zwei Staffeln der Serie bei Netflix zu sehen, ich hoffe jedoch, das die übrigen auch bald noch dazu kommen!
Welche Koch-Shows schaust du dir gern an?
Bildcredits: Titelbild
Hey, ich muß ganz ehrlich gestehen, dass ich gar keine Kochshows anschaue, aber Dein Beitrag klingt interessant und vielleicht schaue ich ja mal rein.
Liebe Grüße
Anja von Castlemaker.de
Also so die üblichen, bei denen das Rezept live gekocht wird, schaue ich auch nicht. Aber Shows rund ums Kochen, Essen etc. sind teilweise echt toll. Gerade Netflix hat da einiges, was sich anzusehen lohnt
Das klingt nach einer schönen Kochshow. Ich mag alles rund ums kochen sehr gerne schauen und ich mag auch Jamie Oliver ganz gerne.
Vielen Dank für den Tipp
Liebe Grüße
Alexandra
Na dann viel Spaß beim Anschauen 🙂
Hallo, ich schaue eigentlich gar keine Kochshows. Aber weißt du auch warum? Weil ich dann beim Zusehen schon hungrig werde 😀 LG
Haha, wir gucken immer abends beim Essen eine Folge – dann ist es nicht so schlimm und im besten Fall hab ich eine Inspiration, was ich am nächsten Tag koche