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Heute haben wir für dich einen ganz besonderen Cat Content am Start: Wir reden über den Muskelkater, mit dem wir sicher alle schon Bekanntschaft gemacht haben.

Muskelkater ist eine entzündliche Erkrankung die entsteht, wenn unsere Muskeln überstrapaziert wurden. Und da ist der Muskelkater sogar als etwas Positives zu sehen. Mit ihm warnt unser Körper uns vor schwereren Verletzungen. Gönnt man sich dann etwas Ruhe, regeneriert sich der Muskel nicht nur, sondern wird dadurch auch stärker.

Es gibt zwei Hypothesen darüber, was den Muskelkater im Körper auslöst. Grundsätzlich geht man davon aus dass es durch erhöhte Belastungen zu mikroskopisch kleinen Verletzungen im Muskel kommt.

In der ersten Hypothese nimmt man an, dass es in diese Risse Einblutungen gibt, die eine Entzündungsreaktion hervorrufen. Bei der anderen Hypothese ist die Überlegung, dass Wasser in die Risse eintritt und auf das Bindegewebe drückt, woraufhin wir einen Schmerz verspüren.

Die erste Hypothese wird als wahrscheinlicher angesehen, wobei man bist heute noch nicht so ganz sicher ist, was nun genau da geschieht und die Erforschung der Ursache ist sehr aufwendig bzw. beinahe unmöglich.

Es gibt auch einige Aussagen zum Thema Muskelkater, die man immer wieder hört. Einige erscheinen logisch, andere doch sehr weit hergeholt!

Ohne Muskelkater hast du nicht richtig trainiert! Bei dieser Aussage kommt es darauf an, welches Ziel das Training hat. Kraftsportler trainieren z. B. teils wirklich bis zur maximalen Erschöpfung des Muskels, um die maximale Kraft zu erreichen. Das ist aber beim normalen Sport eher nicht zu empfehlen. Dort sollte es sogar eher weniger zum Muskelkater kommen, da ja das Training selbst wirkt und den Muskel aufbaut.

Muskelkater entsteht nur, wenn man die Muskeln vorher nicht dehnt, sich also nicht richtig aufwärmt! Natürlich ist es empfehlenswert, vor und nach dem Sport Dehnungsübungen zu machen. Diese schützen jedoch in erster Linie vor Muskelzerrungen. Natürlich wärmt man damit den Muskel auch auf, trainiert ihn sogar schon ein wenig und das kann dann dazu führen, dass weniger häufig Muskelkater auftritt. Es ist aber keine Garantie, dass er vollständig vermieden wird.

Das beste Mittel gegen Muskelkater ist, gleich mit dem Training weiter zu machen!Wie schon erwähnt, ist der Muskelkater ein Warnsignal. Es empfiehlt sich also eher, dann ein wenig kürzer zu treten und dem Körper Zeit zur Regeneration zu geben.

Einfach kühlen, dann wird das schon wieder! Wärme ist hier effektiver als Kälte, da ja eine Entzündung vorliegt, die sich durch Kälte noch verschlimmern kann. Wärme hingegen entspannt das Muskelgewebe und verschafft schnell Linderung.

Einfach ein Schmerzmittel nehmen, dann geht es wieder! Das wurde einige Zeit sogar in der Fernsehwerbung so propagiert. Wenn es gar nicht auszuhalten wäre, mit dem Muskelkater, mag es okay sein. Für den „normalen“ Muskelkater ist es jedoch unnötig. Hilfreicher sind da die Dinge, die wir hier schon erwähnt haben. Angenehm sind auch oft leichte Massagen, die die Durchblutung anregen.

Damit es gar nicht erst zum Muskelkater kommt, sollte man gerade bei neuen Sportarten oder -übungen langsam anfangen und sich Stück für Stück steigern. Ganz vermeiden lässt sich der Schmerz jedoch wohl nie.

Darüber hinaus wird Kirschsaft als Geheimtipp gehandelt. Auf welche Weise dieser wirken soll, wissen wir jedoch nicht.

Was sind deine Tipps bei Muskelkater? Verrate sie uns in den Kommentaren!