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Felix fühlt sich sehr sportlich – und das passt natürlich wunderbar zum heutigen Thema, denn es geht um Bewegung! Genau gesagt um Sport im Sommer. Doch zu Felix großem Bedauern ist damit nicht der Grillsport gemeint 😉
Sport macht Spaß und gerade der Sommer ist ja die ideale Jahreszeit dazu. Gerade im Fitness-Studio ist es toll, denn da ist es zum einen ja meist klimatisiert und zum anderen ist es dort im Sommer oft ziemlich leer. Man kann sich also austoben und hat dabei das Studio fast für sich.
Aber auch draußen macht der Sport jetzt besonders viel Spaß und das auch dann, wenn nicht ein Trainingsgedanke dahinter steht. Eine Radtour mit Freunden oder das Schwimmen im See ist auch Sport.
Aber Sport im Sommer hat auch seine Tücken. Deshalb sollte man ein paar Regeln beachten, damit es keine Probleme gibt. Gerade die Temperatur ist da ein wichtiges Thema. Je höher die Temperaturen sind, desto mehr muss das Herz-Kreislauf-System leisten und desto eher kann es dort auch zu Überlastungen kommen.
Auch wissenswert ist die Sache mit dem Schwitzen. Meist empfinden wir ja das Schwitzen als sehr unangenehm, doch es ist eine tolle Funktion vom Körper, um uns ein bisschen Abkühlung zu verschaffen.
Damit wir aber überhaupt schwitzen können, muss der Körper einiges leisten. Es ist also eine gewaltige Anstrengung und das spüren wir vor allem daran, dass es zum Leistungsabfall kommt. Die Sporteinheit in die Mittagspause zu verlegen, ist also nicht gerade die beste Möglichkeit.
Also grundsätzlich ist das Schwitzen wirklich super und gerade wenn wir in den Morgen- oder Abendstunden Sport treiben, spüren wir da auch deutlich den kühlenden Effekt. Aber mit dem Schweiß kommt es auch dazu, dass Mineralien mit ausgeschieden werden und es kommt halt auch zu dem schon erwähnten Leistungsabfall. Deshalb empfiehlt es sich im Sommer moderater, aber regelmäßig zu trainieren.
Auch die Herzfrequenz spielt hier wieder mit hinein. Durch den Leistungsabfall geht der Puls auch wieder eher in die Höhe und das spürt man dann deutlich. Es ist ratsam, den sonst gewohnten Trainingspuls um 10 bis 15 Prozent zu senken, um sich nicht zu überfordern.
Moderates Training heißt vor allem, dass kürzere Trainingseinheiten oder aber mehr Zeit für das gewünschte Ergebnis eingeplant werden. Also statt 10 km zu laufen, reichen vielleicht auch 7,5 Kilometer. Und wenn es doch die 10 sein sollen, dann muss nicht an Bestzeiten gearbeitet werden, sondern es empfiehlt sich, einfach ein wenig langsamer zu machen. Sonst kommt es schnell zur Überlastung.
In den letzten Jahren gab es kaum einen richtigen Frühling und die Temperaturen sind nicht unbedingt langsam angestiegen, wie wir es eigentlich gewohnt sind. Stattdessen gibt es oft von einem Tag auf den anderen heftige Temperaturanstiege und das macht uns allen zu schaffen.
Gerade dann ist es wichtig, die ersten Tage bei höheren Temperaturen langsam zu beginnen und sich dann langsam zu steigern. So tritt dann leichter ein Gewöhnungseffekt ein und wir überfordern uns nicht.
Die Temperaturen steigen derzeit immer weiter an – und mit ihnen auch die Ozon-Werte. Gerade letzteres sorgt oft dafür, dass wir es als sehr anstrengend empfinden, uns bei hohen Temperaturen zu bewegen. Das Ozon belastet unsere Atmung und das spüren wir dann deutlich. Deshalb wird auch oft zur Bewegung in den Morgen- und Abendstunden geraten, denn dort sind die Ozon-Werte auch niedriger.
Perfekt für Sport im Sommer sind tatsächlich die Morgenstunden, denn da ist die Ozon-Belastung am geringsten. Und auch die Temperaturen sind dann am angenehmsten.
Doch woran merken wir eigentlich, wann es genug oder zu viel Bewegung ist? Typische Warnsignale sind natürlich der Leistungsabfall. Sind wir ständig am Limit, ist es definitiv zu viel. Aber auch Kopfschmerzen, Übelkeit Herzrasen oder aber auch Muskelkrämpfe sind Warnsignale, die jeder beachten sollte. Dann ist es das beste, das Training abzubrechen, in den Schatten zu gehen und Wasser trinken – allerdings nur in kleinen Schlucken, damit der Organismus nicht überfordert ist.
Wasser trinken ist natürlich allgemein bei den höheren Temperaturen ein wichtiges Thema und gerade wer Sport macht, darf gern auch noch eine Flasche mehr am Tag trinken. Wichtig ist allerdings auch, über den Tag verteilt zu trinken und nicht nur beim Sport.
Wer bei sommerlichen Temperaturen länger als eine Stunde Sport treiben möchte, sollte unbedingt auch eine Wasserflasche mit dabei haben. Ansonsten gilt die Faustregel, alle 15 Minuten 100 ml Flüssigkeit aufzunehmen.
Und wo wir gerade von sommerlichen Temperaturen sprechen: Felix ist der Ansicht, dass es ab 28° Celsius dann wirklich nicht mehr lustig ist und auf die Sporteinheit verzichtet werden sollte. Also gerade Hobbysportler müssen es dann nicht übertreiben.
Hier auf Mallorca sehen wir es gerade, wie sich Hobby-Radler und Touristen bei 30° die Hügel hinauf quälen, sich vorher auch nicht aufgewärmt haben und sich damit einfach überschätzen.
Was noch wichtig ist: die Kleidung. Da kann man natürlich auch so einiges tun. Luftige, atmungsaktive Kleidung ist eine gute Idee. Sonnenschutz in Form von einer Kopfbedeckung ist super und wichtig. Natürlich sollte auch die Haut geschützt sein, damit es nicht zum Sonnenbrand kommt.
Nach dem Sport ist zwar der Gedanke an eine eiskalte Dusche sehr verführerisch – damit sollte man aber zumindest eine Viertelstunde warten, damit es nicht zu Herz-Rhythmus-Störungen kommt. Zudem ist eine lauwarme Dusche oft auch die bessere Alternative, damit man danach nicht gleich wieder zu sehr schwitzt.
Dazu passt auch die Überlegung, im Fitness-Studio die Klimaanlage nicht zu unterschätzen. Auch das kann gefährlich werden, wenn wir schön im klimatisierten Studio trainieren und dann vielleicht danach gleich in Hitze mit 30° und mehr kommen. Auch da kann der Kreislauf schnell mal schlapp machen.
Da bietet es sich an, an der Bar im Studio vielleicht noch ein isotonisches Getränk zu nehmen, um wieder Mineralien aufzunehmen und sich vor allem zu aklimatisieren, bevor es dann wieder raus geht.
Fazit: Sport im Sommer ist wirklich eine tolle Sache und jeder sollte jetzt auch raus gehen, sich bewegen. Aber übertreibt es auch nicht!
Und da Felix schon isotonische Getränke erwähnt hat: Es muss nicht immer das Gekaufte sein, was mit Geschmacksverstärkern, Aromastoffen usw. versetzt ist. Das geht auch anders und zwar mit isotonischen Getränken, die man ganz leicht zu Hause selbst machen kann.
Dazu gibt es natürlich auch Rezepte und da haben wir natürlich auch wieder etwas vorbereitet. So gibt es wieder einen kostenlosen Download in der Community, wo wir die besten und einfachsten Rezepte zusammengestellt haben!
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