Dieser Podcast ist leider nicht mehr aktiv. Hier findest du jedoch eine Zusammenfassung der Folge.

Die Folge heute verfolgt kein striktes Thema, sondern es geht um Fragen, die im Laufe der Zeit von euch bei uns eingegangen sind. Von denen möchten wir einige heute beantworten.

Die erste Frage kam von Monika und sie möchte wissen: Wenn ihr nur einen Tipp in Richtung gesunde Ernäh­rung geben könntet… welcher wäre das?

Felix hat nicht nur einen Tipp, sondern gleich auch ein passendes Buch dazu: „Wir fressen uns zu Tode“von Galina Schatalova. Die russische Ärztin schreibt darüber, dass es uns zu gut geht und wir mit viel weniger auskommen könnten. Das Buch ist um­stritten, zeigt aber einige Probleme heute auf. Felix Tipp ist daher: Weniger Convenience Food, mehr selbst machen – das muss auch nicht aufwendig sein.

Meinen Tipp kann man auf ein Wort herunter brechen: Qualität! Qualität bei der Auswahl der Nahrungs­mittel, aber auch die Zubereitung und das Essen selbst als Quality Time ansehen. Mehr Bedacht bei der Auswahl der Nahrungsmittel, Zeit zum Kochen und Essen nehmen.

So bequem wie heute auch alles ist: Wir sollten wie­der mehr Verbindung zu dem aufbauen, was man ist – und das klappt nicht bei Fertigkost. Bei mir ist z. B. schon der Einkauf auf dem Wochenmarkt Teil des Genusses.

Bewusstsein ist da wohl also der Schnittpunkt hier bei unseren Tipps.

Die nächste Frage ist von Frank: Wie steht ihr zu Ersatzprodukten, wie dem momentan so gefeierten Beyond Meat Burger und ähnlichem?

Felix isst wenig Ersatzprodukte, probiert also eher hin und wieder mal. Da gibt es einige gute Produkte, aber auch einige, wo doch sehr viel Chemie im Spiel ist. Wenn man Ersatzprodukte ab und an mal isst, ist das also sicherlich in Ordnung, aber es ist halt auch nicht alles so gesund. Deutlich gesünder wären wohl eher Grünkern-Dinkel-Patties, aber die sind für viele halt auch nicht gerade der Inbegriff von Genuss.

Ich selbst habe den Beyond Meat noch nicht probiert, wer­de das aber definitiv tun, wenn ich ihn hier irgendwo bekomme. Im Allgemeinen brauche ich selten Ersatzprodukte. Bei uns landen dann halt Burger-Patties aus Linsen und ähnlichem auf dem Tisch.  Bei meiner Umstellung auf vegane Ernährung hat mir anfangs der Käse sehr gefehlt, da hab ich dann auch zu Ersatzprodukten gegriffen, jetzt ist das aber auch selten.

Auf der anderen Seite finde ich es aber toll, dass die Produkte geschmacklich jetzt so nah am Fleisch sind, dass viele aus Neugier probieren und darin dann auch eine echte Alternative sehen. Das ist eine gute Entwicklung.

Eine weitere Frage von Michaela lautet: Wie steht ihr im Allgemeinen zu Tracking Apps. Sie hat leider nicht dabei geschrieben, welche Art Apps sie meint, aber da machen wir einfach einen Rundumschlag, von Gewichts- über Sport- bis hin zu Gewohnheits-Trackern.

Felix kann sich noch gut erinnern, wie von Nike erste Sensoren kamen, die man am Schuh anbrachte, um die Leistung zu messen. Da sind die Apps heute viel einfacher und sicher gerade für Anfänger eine große Motivation – gerade weil man sich auch mit anderen austauschen oder challengen kann. Auch Schrittzähler sind toll, um zu sehen, wie viel man sich bewegt. Kritisch sieht Felix die Kalorienzähler-Apps, die oft falsch ge­nutzt werden und wo dann Genuss und Freude am Essen ausbleiben. Auch kann es da zur ungesun­den Ernährung kommen.

Wenn man sich bewusst ist, was man da tut, sind Tracking-Apps toll. Aber man sollte sich nicht davon abhängig machen.

Ich bin ja sehr Gadged-begeistert und nutze so einige Tracker. Kalorien- und Nährstoff-Tracker sehe ich auch kritisch. Sie sind okay, um zu schauen, wo man überhaupt steht, aber sie sollten nicht zur Religion werden.

Im Sport-Bereich halte ich viel von Trackern. Ich nutze auch beim Wandern z.B. Tracking-Apps. Dann hab ich auch eine Smart-Watch, über die den ganzen Tag Schritte usw. getrackt werden. Dann nutze ich noch eine Trink-App, mit der ich tracke, ob ich
genug trinke. Und neu haben wir jetzt auch eine App-Gruppe zum Tracken von Gewohnheiten, die wir hauptsächlich für Berufliches nutzen. Aber es gibt da auch eine App mit Fitness-Übungen dabei, die wir jetzt mit nutzen. Die ist denn auch mit der App für die Gewohnheiten verbunden. Das ist ein toller Reminder und Motivator.

Es gibt da echt tolle technische Spielereien, die man nutzen kann. Und es sind tolle Unterstützungen. Es kommt also immer darauf an, mit welchem Ziel man die Apps benutzt.

Drei Fragen reichen dann aber auch für heute, sonst reden wir zu viel. Uns macht das Format echt Spaß und wir freuen uns auf weitere Fragen von euch.