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Wieder einmal ein Folge ohne akribische Vorbereitung – dafür aber mit ganz viel Lust aufs Thema! Wir sprechen heute übers Thema positives Mindset – also die Geisteshaltung oder man könnte es auch als Glaubenssätze bezeichnen. Wobei eine wirklich passende Übersetzung gibt es für den Begriff Mindset gar nicht.

Glaubenssätze passt meist auch nur dann, wenn es um negative Dinge geht, also Gedanken oder Überzeugungen, die uns daran hindern, etwas zu tun oder auch zu lassen.

Das zeigt sich dann bei der Gesundheit, der Ernährung und in vielen anderen Lebensbereichen. Viele dieser Glaubenssätze haben wir im Elternhaus und auch in der Schule mitbekommen, sie sind also tief verankert.

Macht ein positives Mindset gesünder?

Damit es zu keinen Verwirrungen kommt, bleiben wir aber einfach beim Wort Mindset, das sicherlich für viele auch schon geläufig ist. Gerade im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung spielt das ja eine wichtige Rolle.

Wir fokussieren uns jedoch heute auf das Mindset im Bereich der Gesundheit. Dort ist ein positives Mindset ganz besonders wichtig, denn mit Humor und einem Lachen kannst du dich in eine positive Grundstimmung bringen und das wirkt sich dann auch weiter aus, zieht sozusagen Kreise.

Körper und Geist kommen dann in ein Gleichgewicht. Ein gutes Beispiel dafür sind die Klinik-Clowns, die kranken Menschen und Kindern Spaß bringen und eine heilende Wirkung haben.

Gerade bei schweren Erkrankungen heißt es ja auch immer wieder, dass die Medizin nichts ausrichten kann, wenn nicht der Wille und Glaube beim Patienten vorhanden ist, wieder gesund zu werden. Der Lebenswille bzw. die positive Grundstimmung sind immens wichtig. Ohne das bringen auch die Medikamente nicht viel.

Positives Mindset beeinflusst den Körper

Egal um welche Krankheit es geht: Wer aufgibt und nur ins Jammern verfällt, hat den Kampf meist schon verloren. Wir können zwar nicht immer beeinflussen, ob und in welchem Maße wir krank werden – aber wir können beeinflussen, wie wir damit umgehen. Gehen wir also schon mit einer positiven Einstellung an das Thema Gesundheit heran, ist schon viel getan.

Dazu passt der Ausspruch: „Energy goes where the focus flows“. Laura Malina Seiler, vielen sicherlich als Coach oder Speakerin bekannt, hat mal in einem Podcast oder Video gesagt, dass für sie gar nicht die Option existiert, überhaupt krank zu werden.

Das erzählte sie in dem Zusammenhang, dass sie ja viel unterwegs ist, sich eine Menge vornimmt und einen vollgepackten Terminkalender hat. Irgendwer fragte sie dann, was sie tun würde, wenn sie dann mal krank wird. Und sie entgegnete, dass sie den Gedanken daran nicht zulässt.

Das ist in diesem Fall keine Realitätsverweigerung, wie man erst einmal annehmen könnte, sondern es ist einfach eine positive Einstellung. Dafür gibt es viele Beispiele.

Auch wenn eine Krankheit da ist, kommt es immer darauf an, wie du damit umgehst. Siehst du es relativ neutral und versuchst aus den Umständen das Beste zu machen oder verfällst du in die Opferrolle?

Diese Selbstermächtigung spielt beim positiven Mindset einfach eine große Rolle. Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang auch, wie wir unsere Gedanken formulieren.

Ich kann mir beispielsweise als positiven Glaubenssatz immer wieder sagen: „Ich bekomme keine Erkältung“. Unser Gehirn (oder im spirituellen Bereich das Universum) nimmt jedoch das Wort kein nicht wahr.

Der Fokus liegt dann also auf Erkältung und wir ziehen genau das an. Besser ist es also, wenn man alle negativen bzw. abschwächenden Worte aus dem Wortschatz verbannt und stattdessen sagt: „Ich bin (bleibe) gesund!“.

Eine positive und aktive Formulierung hilft einfach weiter. Auch hier kannst du durch Routinen viel erreichen – mit Affirmationen beispielsweise. Denn wenn wir uns einfach einmal einen positiven Glaubenssatz sagen, wird das noch keine großen Veränderungen mit sich bringen. Viel mehr kommt es hier auf die Wiederholungen an – und dafür braucht es dann die Routinen.

Positives Mindset kannst du lernen

Es ist unglaublich, was sich in unserem Kopf abspielt und wie schnell wir uns in etwas hinein steigern können. Mir ging es jetzt erst so, als ich mir beim Biss ins Brötchen den Zahn abgebrochen hab und zum Notdienst musste.

Ich habe eine wirklich heftige Zahnarztphobie und hab über 1,5 Stunden im Wartezimmer damit zugebracht, mir die schlimmsten Szenarien auszumalen, was mir da auf dem Behandlungsstuhl alles passieren könnte.

Bis ich mir dann irgendwann bewusst wurde, was ich da gerade tue und anfing, diese Filme in meinem Kopf zu stoppen und bewusst dagegen zu lenken.

Allein in dieser ja doch sehr großen Angst diesen Switch zu schaffen und die Gedanken umzulenken, ist eine Leistung, die vor allem durch viel Übung und viel Auseinandersetzung mit dem Thema an sich möglich ist.

Natürlich ist dann noch eine Angst da, die verschwindet nicht so einfach. Aber ich hab es in diesem Moment in der Hand, wie ich mit dieser Angst umgehe, ob ich mich von ihr mitreißen lasse oder mich ihr stelle.

Baust du positive Affirmationen bewusst in deinen Alltag ein, fällt es dir leichter, in solchen Momenten gegenzusteuern bzw. du gehst oftmals sogar viel entspannter darauf zu.

Affirmationen können sich wunderbar in Meditationen einbauen lassen oder du kannst gleich positiv in den Tag starten, wenn du sie dir schon morgens vor dem Spiegel laut sagst. Eine andere Möglichkeit sind auch Journals oder Dankbarkeits-Tagebücher, in denen man nicht nur den Fokus auf etwas legt, sondern diesen durch das Schreiben mit der Hand noch unterstützt.

So kann ich am Ende des Tages notieren, das ich dankbar für meine Gesundheit bin. Durch eine Routine hier drin, können die Ängste völlig aus dem Fokus rücken.

Auch gesundheitliche Ziele kannst du dir notieren und sie jeden Tag wieder ins Bewusstsein rücken. Dann arbeitet das Unterbewusstsein für dich und macht es dir leichter. Deine ganze Energie verändert sich dadurch.

All das hört sich am Anfang komisch an und wird sich auch noch komischer anfühlen. Aber schon bald wird es ganz normal für dich sein und dich weiterbringen.

Ein positives Mindset verändert dich

Eins muss dir dabei jedoch klar sein: Mit so einer Vorgehensweise wirst du auch immer auf Menschen in deinem Umfeld stoßen, die damit gar nichts anfangen können und weiter versuchen werden, dich im Kreislauf von negativen Gedanken zu halten.

Es liegt dann an dir, für welchen weiteren Weg du dich entscheidest. Du kannst mit allen anderen über die aktuelle Grippe-Welle jammern und dich selbst vielleicht bedauern, dass du auch schon erste Anzeichen spürst. Oder aber du setzt aktiv etwas dagegen, gehst raus, machst einen Spaziergang und arbeitest an deinem Mindset und deiner Energie.

Dazu gibt es auch tolle Übungen, wovon ich auch einige bei Laura Seiler gelernt hab. Fühlst du dich beispielsweise müde und niedergeschlagen, kannst du dich durch eine „Powerübung“ in eine völlig andere Energie bringen.

Sieht lustig aus, fühlt sich auch lustig an und bringt dich garantiert zum Lachen. Glückshormone werden ausgeschüttet, der Kreislauf in Schwung gebracht und es wird dir einfach gut gehen.

Mindset und die Ernährung

Wir können allein durch die Gedanken, die wir haben, unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit beeinflussen. Aber nicht nur bei der Gesundheit ist da einiges möglich, sondern auch beim Thema Ernährung.

Wenn ich eine Ernährungsumstellung vor mir hab und vielleicht auch abnehmen möchte, kann ich unterschiedlich damit umgehen. Für die einen ist das ein rotes Tuch und von vornherein mit Verzicht, zusätzlichem Aufwand und jeder Menge negativer Dinge behaftet.

Es kommen dann die Verbote (keine Süßigkeiten) – und schon haben wir keine Lust mehr oder denken nur noch an Süßigkeiten, verkneifen sie uns und haben schlechte Laune. Es entsteht ein Mangelbewusstsein.

Auf der anderen Seite kannst du dir aber auch sagen: „Ich möchte heute meinem Körper mit viel Gemüse Energie geben und ihm Gutes tun!“. Schon ist da eine ganz andere Grundstimmung vorhanden.

Unser Mindset kann da für oder gegen uns arbeiten. Finde dein Warum für die Ernährungsumstellung und formuliere daraus für dich positive Affirmationen. Das Abnehmen wird dann zu einem positiven Nebeneffekt, für den ich mich gar nicht mehr anstrengen muss.

Gerade am Anfang ist es natürlich noch ungewohnt, die Dinge ausschließlich positiv und auch aktiv zu formulieren. Das gilt für alle Lebensbereich, also auch für Gesundheit und Ernährung.

Deshalb haben wir diese Woche in unserem Goodie für diese Bereiche viele tolle Affirmationen bereit gestellt, die du für dich übernehmen kannst. Dazu geben wir dir auch Tipps, wie du sie in deinen Alltag integrierst. Wie immer ist das natürlich kostenlos in unserer Community als Download hinterlegt.

Wie sieht es bei dir mit deinem Mindset aus? Ist das positiv oder eher negativ? Gibt es vielleicht sogar negative Glaubenssätze, die dich daran hindern, dich gesund zu ernähren?

Links aus dieser Folge:

Laura Seiler

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